Neue Festbeträge

Laumann fordert mehr Infos für die Patienten

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BERLIN. Die Konsequenzen der Festbetragssenkungen zum 1. Juli beschäftigen den Patientenbeauftragten der Bundesregierung.

Es werde deutlich, dass viele Patienten weder von den behandelnden Ärzten, noch von den Apothekern und Krankenkassen angemessen über seither mögliche höhere Zuzahlungen oder die Umstellung auf ein anderes Präparat informiert würden, sagte Staatssekretär Karl-Josef Laumann am Freitag.

Patienten schilderten ihm, dass sie vom Arzt ohne Hinweis auf die abgesenkten Festbeträge ein Rezept über das gewohnte Arzneimittel erhielten und in der Apotheke mit erheblichen Zuzahlungen konfrontiert würden.

Statt sie aufzuklären oder ihnen zu einem Gespräch mit dem Arzt über eine eventuelle Umstellung zu raten, erhielten sie dort oft den Hinweis, sich an den Patientenbeauftragten zu wenden, sagte Laumann.

Absenkungen der Festbeträge müssten früher transparent gemacht werden, forderte Laumann. (eb)

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