Grippe-Impfung

Pädiater warnen vor Engpässen

Veröffentlicht:

KÖLN. Die Pädiater im Rheinland fordern die Abkehr von den Rabattverträgen bei Impfstoffen. "In den kommenden Wochen stehen die Grippeimpfungen an, und wir befürchten, dass die Impfstoffe nicht für alle Kinder reichen", sagt Dr. Josef Kahl, Sprecher des nordrheinischen Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte.

Bei anderen Impfstoffen gebe es schon jetzt lang anhaltende Lieferausfälle. Das gefährde die Kinder, betont Kahl. Die Politik müsse endlich eine Lösung finden.

Die bisherige Praxis, bei der Impfstoffversorgung Exklusivverträge zwischen Kassen und einzelnen Herstellern abzuschließen, habe sich nicht bewährt.

"Wir fordern eine Impfstoffversorgung über ein Ausschreibungsverfahren, sodass mehrere Hersteller gleichzeitig zum Zug kommen können", sagt er. (iss)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System