Ärzte-Bestechung

Glaxo muss in China hohe Strafe zahlen

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PEKING/LONDON. Ein chinesisches Gericht hat den britischen Arzneimittelhersteller GlaxoSmithKline wegen Korruption schuldig gesprochen und zu einer Geldstrafe von 297 Millionen Pfund (376 Millionen Euro) verurteilt, teilte GlaxoSmithKline am Freitag in London mit.

Die Summe werde aus bestehenden Barbeständen beglichen. Der ehemalige China-Chef Mark Reilly muss für drei Jahre ins Gefängnis, meldete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Der Brite habe ein "umfassendes Korruptionsnetzwerk" betrieben und sechs Jahre über Mittelsmänner in Reisebüros und Beratungsunternehmen mehrere Milliarden Yuan an Bestechungsgeldern an Ärzte, Klinikmitarbeiter oder Beamte gezahlt.

Diese Vorwürfe wurden im Wesentlichen vom Gericht bestätigt. (dpa)

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