Arznei-Behörde

Verbrauch von Methylphenidat ist gesunken

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BONN. Der Verbrauch von Methylphenidat ist in Deutschland im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2013 um fünf Prozent gesunken, hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) mitgeteilt. Danach haben Apotheken in Form von Fertigarzneimitteln im Vorjahr 1716 Kilogramm erworben.

Der Höchststand hatte im Jahr 2012 bei 1839 Kilogramm gelegen. Die Trendwende begann 2013, als der Verbrauch erstmals nach 20 Jahren gesunken ist. Zuvor hatte sich der Verbrauch seit 2002 verdreifacht.

Vor sechs Jahren sind die Anwendungsbedingungen des Medikaments strenger gefasst worden. Seitdem dürfen Arzneimittel zur Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen nur von Spezialisten für Verhaltensstörungen verordnet werden.

BfArM-Präsident Professor Karl Broich sagte, die Zahlen machten deutlich, dass man mit den geänderten Anwendungsbedingungen "auf dem richtigen Weg" ist. (eb)

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