IMS Health

Impfausgaben steigen deutlich

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FRANKFURT/MAIN. Die Ausgaben der Krankenkassen für Impfstoffe haben im ersten Quartal um rund sieben Prozent auf 227 Millionen Euro zugelegt. Das meldet das Beratungsunternehmen IMS Health mit Verweis auf das Vorjahresquartal.

Im März fiel der Zuwachs mit 23 Prozent besonders stark aus. Hierbei wies die Gruppe der Mehrfach-Impfstoffe etwa gegen Masern/Mumps mit 44 Prozent die höchste Zuwachsrate auf.

Bewegung gab es im ersten Quartal auch bei den Zwangsabschlägen für Pharmahersteller. Diese legten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 26 Prozent auf rund 560 Millionen Euro zu.

Grund ist zum einen, dass im ersten Quartal 2014 der Abschlag noch sechs Prozent betrug, nun sind es sieben Prozent.

Zum anderen sind die Einsparungen der Kassen durch Erstattungsbeträge, die als Folge einer frühen Nutzenbewertung ausgehandelt wurden, sprunghaft gestiegen. Sie wuchsen um 156 Prozent auf 146 Millionen Euro.

Die Nachlässe, die Apotheken den Kassen gewähren müssen, wuchsen im ersten Quartal um ein Prozent auf 286 Millionen Euro, gab IMS Health bekannt. (fst)

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Kosten und Nutzen

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