Marktforschung

100 Milliarden Euro durch Biosimilars?

Veröffentlicht:

PARSIPPANY. Markt- und Einsparpotenzial rekombinanter Nachahmer sind mit den jüngsten Patentabläufen umsatzstarker Rheuma-Antikörper wieder vermehrt im Gespräch.

Der Marktforscher IMS Health bescheinigt in einer aktuellen Studie Biosimilars enorme Ausgabeneffekte zugunsten der Kostenträger: In den nächsten fünf Jahren könnten demnach die Gesundheitssysteme der USA sowie der fünf größten EU-Märkte zusammengenommen zwischen 50 Milliarden und 100 Milliarden Euro mittels Verordnung von Biosimilars anstelle eines Originals sparen.

Bis 2020 verliere eine Reihe rekombinanter Wirkstoffe den Patentschutz, deren Jahresumsätze sich aktuell auf über 40 Milliarden Euro addieren.

Schätzungsweise 50 Biosimilars befänden sich derzeit in klinischer Entwicklung. Infolgedessen sei mit deutlicher Wettbewerbsverschärfung im Markt der Biologicals zu rechnen.

Insgesamt würden bis 2020 Biologicals weltweit auf Jahreserlöse um 390 Milliarden Dollar kommen und damit wertmäßig 28 Prozent des globalen Pharmamarktes ausmachen. (cw)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken