TK-Report
Nur wenige Innovationen bei Arzneien
BERLIN. Lediglich eins von 23 Arzneimitteln, die 2010 und Anfang 2011 auf den Markt gekommen sind, stellt einen relevanten therapeutischen Fortschritt dar, so jedenfalls die Meinung der Techniker Krankenkasse (TK).
Bei acht weiteren Arzneimitteln gibt es nach deren Ansicht immerhin einen bedingten Zusatznutzen. Das geht aus dem Innovationsreport 2013 der TK hervor, der am Freitag in Berlin vorgestellt wurde. Demnach haben 14 der untersuchten Arzneimittel keinen Zusatznutzen.
Dabei handelt es sich um Arzneimittel, die vor Inkrafttreten des AMNOG auf den Markt gekommen sind. TK-Chef Jens Baas betonte, es könnten bei diesen Präparaten etwa 68 Millionen Euro gespart werden. Die GKV gibt jedes Jahr 145 Millionen Euro für diese Arzneien aus. (sun)