Freie Ärzteschaft ruft zu neuen Protesten auf

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KÖLN (iss). Gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Versicherte und Patienten sowie anderen Initiativen des Gesundheitswesens ruft die Freie Ärzteschaft für den 19. September 2008 zu einer Protestveranstaltung in Berlin auf. Nach dem Willen der Veranstalter sollen an diesem Freitag die Praxen der niedergelassenen Ärzte geschlossen bleiben.

"Wir müssen den Bürgern einmal klar machen, wohin die Politik der letzten Jahre führt: Die ambulante Medizin wird gezielt ausgehungert, dem vertrauten Arzt im Ort das Leben solange schwer gemacht, bis er aufgibt, und die Kliniken werden erst auf Kosten der Steuerzahler saniert und dann an Klinikkonzerne verschenkt", sagt der Präsident der Freien Ärzteschaft Martin Grauduszus.

Er erwartet, dass im September deutlich mehr Ärzte in Berlin demonstrieren werden als bei den Kundgebungen im Jahr 2006.

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