Vertreter fordern, dass Beitragsgeld in der Region bleibt
DÜSSELDORF (iss). Die Ärzte im Rheinland fürchten eine schlechtere Patientenversorgung als Folge der Honorarreform. Die Vertreterversammlung der KV Nordrhein fordert die Kassen auf, die zusätzlichen Mittel, die sie über den Risikostrukturausgleich erhalten, auch in die Patientenversorgung zu investieren.
"Durch die Vorgaben der Bundesebene fallen die Regelleistungsvolumina bei etlichen Fachgruppen knapp, in manchen Praxen zu knapp aus", heißt es in einer Resolution, die bei nur zwei Enthaltungen verabschiedet wurde. Davon seien Versorgerpraxen vor allem der Neurologen, HNO-Ärzte und konservativ tätigen Augenärzte betroffen.
"Die Honorarreform 2009 gefährdet die Patientenversorgung im Rheinland." Die zusätzlichen Beträge der Versicherten des Rheinlands kämen nicht bei der Versorgung der Patienten in der Region an.