Diskussion um Zahlungen an Contergan-Opfer
BERLIN (bee). Bei einer Anhörung im Bundestag zur Änderung des Contergangesetzes haben sich Experten uneins gezeigt über Modalitäten der Auszahlungen an Betroffene.
Grundsätzlich begrüßten die Sachverständigen, dass 100 Millionen Euro ausgeschüttet werden sollen. Aufgebracht wird die Summe hälftig durch das Unternehmen Grünenthal und aus dem Kapitalstock der Stiftung. Kontrovers wurde debattiert, ob die Entschädigung sofort oder in jährlichen Raten über 25 Jahre ausgezahlt werden soll. Vertreter der Contergan-Geschädigten plädierten für ein Wahlrecht.