Mehr Öffentlichkeit für Kinder aus Hartz-IV-Familien
BERLIN (ras). Kinder- und Jugendärzte sorgen sich um Kinder, die mit dem Hartz-IV Regelsatz in Höhe von 211 Euro pro Monat auskommen müssen. Davon könnten ihre Grundbedürfnisse in keiner Weise befriedigt werden. Etwa 1,6 Millionen Kinder beziehen Hartz-IV Leistungen in dieser Höhe. Um die Probleme dieser Kinder stärker in die Öffentlichkeit zu rücken, hat der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erstmals einen Medienpreis verliehen.
Den ersten Preis erhielt Nikola Sellmair für ihren Beitrag "Zwei Kinder - Zwei Welten" in der Zeitschrift "Menschen.das Magazin". Der zweite wurde dem "Zeit"-Autoren-Duo Anita und Marian Blasberg für ihren Text "Die verhinderten Retter vom Jugendamt" verliehen. "Zeit"-Autorin Ulrike Meyer-Timpe erhielt für "Unsere armen Kinder" den dritten Preis.