Kommentar

Die Einheit der Inneren Medizin

Wolfgang van den BerghVon Wolfgang van den Bergh Veröffentlicht:

Der 3. Internistentag, der am Wochenende zu Ende gegangen ist, hat gezeigt, dass die Attraktivität des Arztberufes vor allem davon abhängt, welches Bild Ärzte in der Öffentlichkeit vermitteln. Der BDI ist auf dem Weg, das Zusammenspiel von Wissenschaft und Berufspolitik immer stärker in den Mittelpunkt zu rücken, um damit für die Innere Medizin eine gemeinsame Basis zu finden.

Wie wichtig dabei der Schulterschluss mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin ist, machte nicht zuletzt der amtierende Präsident der DGIM, Professor Hendrik Lehnert, deutlich. Die Schnittmenge der Aufgaben beider Verbände werde immer größer. Und das gilt nicht nur für die Fort- und die Weiterbildung, sondern generell für das Zusammenspiel von Lehre, Wissenschaft und Politik. Diese Erkenntnisse werden derzeit in einem Positionspapier festgehalten, das von beiden Verbänden in Kürze verabschiedet werden soll.

Der Internistentag, der längst nicht den Anspruch erhebt, in Konkurrenz zum Frühjahrskongress der Internisten zu treten, hat ein gutes Stück dazu beitragen, die Interessen zu bündeln und damit auch dem ärztlichen Nachwuchs ein positives Signal gegeben.

Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen