Streik und Proteste der Hebammen in Nordrhein-Westfalen

KÖLN (akr). Die Hebammen in Nordrhein-Westfalen unterstreichen ihre Forderungen an die Kassen nach einer höheren Vergütung mit punktuellen Streiks im ganzen Land.

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"Hebammen können von ihrer Arbeit nicht leben, deshalb werden sie sie auch nicht erbringen" ist das Motto der Aktionen, die vom Landesverband der Hebammen in NRW organisiert werden.

Nach der Auftaktveranstaltung in Münster veranstalten die Hebammen in vielen Großstädten des Landes Protestaktionen vor Rathäusern. Geburten werden nicht bestreikt, teilte der Verband mit. Die Aktionen enden mit einer großen Veranstaltung am 25. März in Köln.

Die Hebammen fordern auch vor dem Hintergrund massiv gestiegener Beiträge für die Berufshaftpflichtversicherung eine bessere Bezahlung und die Sicherstellung der wohnortnahen Betreuung von Schwangeren.

Schon jetzt bekomme der Berufsverband Meldungen von Schwangeren, die keine Hebamme mehr finden. Im vergangenen Jahr hatte eine E-Petition der Hebammen für Aufsehen gesorgt, der sich fast 200.000 Personen angeschlossen hatten.

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