KV lobt Ärzte in Hamburg

HAMBURG (di). Engagement, stetige Weiterbildung und kollegialen Dialog bescheinigt die KV Hamburg ihren Mitgliedern bei der Qualitätssicherung.

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"Die Patienten der Hansestadt werden auf hohem Niveau versorgt, und die Qualitätsstandards steigen", lautet ein Fazit, das die KV aus dem aktuell vorgelegten Qualitätssicherungsbericht zieht.

Sie verweist darauf, dass 80 Prozent aller in der ambulanten Versorgung erbrachten Leistungen einer Qualitätssicherungsprüfung unterliegen.

Der Bericht macht auch deutlich, welch hohen formalen und organisatorischen Aufwand Ärzte neben der diagnostischen und therapeutischen Arbeit bei der Patientenversorgung leisten müssen. Als Beispiele dafür werden die Drogensubstitution und die Arbeit in den Notfallpraxen genannt.

Junge Ärzte gehen vor allem in die Anstellung

Um den enormen Aufwand etwa bei der Stichprobenprüfung bewältigen zu können, hat die KV Hamburg viele Qualitätskommissionen eingerichtet, die mit "besonders fachkundigen und erfahrenen Ärzten besetzt" sind, die die inhaltlichen Prüfungen vornehmen.

Die KV geht in dem Bericht auch auf die Nachwuchssituation ein und zeigt, dass junge Ärzte in erster Linie über das Angestelltenverhältnis in die vertragsärztliche Versorgung kommen.

Auf 100 Zulassungen in Hamburg kommen nur vier Ärzte, die jünger als 40 Jahre alt sind. In der Gruppe der angestellten Ärzte sind dies 20.

Bunt präsentiert sich die Hansestadt bei den ärztlichen Organisationsformen. Außer 2230 Einzelpraxen gibt es 474 Berufsausübungsgemeinschaften (BAG), 33 Job-Sharing-Modelle, 57 MVZ, 40 überörtliche BAG und fünf KVübergreifende BAG.

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