Kommentar

Prävention - ein neuer Anlauf

Wolfgang van den BerghVon Wolfgang van den Bergh Veröffentlicht:

Der Zeitplan ist ambitioniert, aber dennoch zu schaffen. Noch in dieser Legislaturperiode soll die neue Präventionsstrategie durch gezielte Investitionen in Gesundheitsförderung umgesetzt werden.

Das ist deshalb zu schaffen, weil diese Koalition nicht den Fehler macht, ein eigenes Präventionsgesetz beschließen zu wollen. Die FDP setzt darauf, präventive Vorschriften im SGB V zu ändern und bestehende Institutionen aufzuwerten.

Ein Arbeitspapier liegt vor, in dem sieben Präventionsziele definiert werden - sie reichen von der primärpräventiven Beratung durch Kinder- und Jugendärzte, dem Ausbau der Früherkennungsuntersuchungen und der qualitätsgesicherten Gesundheitsförderung im Alter bis hin zur betrieblichen Gesundheitsförderung und der damit verbundenen Verbesserung der Finanzstrukturen.

Dabei spielen Ärzte mindestens eine so wichtige Rolle wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, aus der ein nationales Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung werden soll.

Gute Ansätze, die leider durch eine Diskussion über angeblich höhere Honorare für Ärzte überlagert worden sind. Wünschenswert wäre vielmehr eine Diskussion, ob mit dieser Präventionsstrategie endlich der Durchbruch gelingt.

Lesen Sie dazu auch den Bericht: Köhler rechnet vor: So viel kostet Prävention

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Impfempfehlungen

Neuer STIKO-Chef fordert mehr Personal

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert