Südwesten

KV will Honorarbescheid schlanker machen

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STUTTGART (fst). Die Honorarabrechnung als undurchschaubare Zahlenwüste - das soll sich ab 2013 in der KV Baden-Württemberg ändern.

KV-Geschäftsführerin Susanne Lilie hätte am liebsten Ärzten und Psychotherapeuten ihre Abrechnung auf zwei Seiten präsentiert, berichtete sie bei der Vertreterversammlung vergangenen Woche in Stuttgart. Schnell sei ihr vermittelt worden, dass "das illusorisch ist".

Dennoch würden die Unterlagen für die KV-Mitglieder deutlich transparenter. Obenauf bei der Abrechnung werde künftig ein Kennzahlenblatt liegen, das die entscheidende Frage beantworte: "Wie viel Geld bekomme ich zu welchem Zeitpunkt", erläuterte Lilie. Grafiken sollen die Zahlungsströme dabei transparent machen.

Fallenlassen musste die Geschäftsführerin nach eigenen Angaben das Vorhaben, diese Kurzabrechnung ohne weitere Unterlagen zu versenden - diese sollten ursprünglich im elektronischen Postfach der Mitglieder auf der KV-Webseite abgelegt.

Das sei aus rechtlichen Gründen nicht möglich gewesen, bedauerte sie. Pro Quartal würden in der Südwest-KV 700.000 Blatt Papier bedruckt.

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