KV Berlin

Neue Vorstandsverträge ohne Zeitdruck

Veröffentlicht:

BERLIN. Bei den neuen Verträgen für die Vorstände der KV Berlin will der Ausschuss für Vorstandsangelegenheiten mit äußerster Sorgfalt vorgehen.

Die Ausschussvorsitzende Dr. Christiane Wessel kündigte in der Vertreterversammlung an, "dass wir nicht bereit sind, nochmal eine Empfehlung unter Zeitdruck auszusprechen". Alles müsse Hand und Fuß haben.

Der Ausschuss hat nach ihren Angaben Ende April zum letzten Mal getagt.Feststehe, dass die Befristung der neuen Verträge exakt den Vorgaben der Aufsichtsbehörde entsprechen wird. Die alten Verträge laufen etwas über das Ende der Amtszeit hinaus.

Sie sollen nun auf die Amtszeit befristet werden. Spannend werden die Gehaltsverhandlungen. Sie stehen im Zusammenhang mit der Affäre um die Übergangsgelder. Die drei Vorstände mussten die Summen von je 183.000 Euro schließlich zurückzahlen.

Als das feststand, kam sehr schnell die Vermutung auf, dass diese Rückzahlung durch eine Gehaltserhöhung ausgeglichen werden könnte. In der Vertreterversammlung gibt es jedoch auch Stimmen, die sich strikt gegen eine Gehaltserhöhung wenden. Laut Wessel hat der Ausschuss einen Kompromiss erarbeitet.

Diesen Kompromiss hat der Ausschuss mit den Vorstandsmitgliedern diskutiert. "Daraufhin kamen zwei Gegenvorschläge, die im Ausschuss größtenteils nicht auf Gegenliebe gestoßen sind", berichtete Wessel.

Die Beratungen werden daher nach ihren Angaben fortgesetzt. "Letztendlich muss eine Entscheidung sowieso die VV treffen", schloss Wessels Bericht. (ami)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System