Zu lange Wartezeiten

KBV kündigt schnelle Lösungsvorschläge an

KBV-Chef Köhler will verhindern, dass Ärzte, die mehr Patienten behandeln, finanziell bestraft werden.

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BERLIN. Bei der Diskussion um kürzere Wartezeiten auf einen Termin beim Arzt hat die KBV kurzfristige Lösungsvorschläge angekündigt.

Gleichzeitig weist KBV-Chef Dr. Andreas Köhler in einer Pressemitteilung aber auch darauf hin, dass zwei Drittel der Bundesbürger entweder sofort oder innerhalb von drei Tagen einen Termin bei einem Arzt erhielten.

"Wir werden trotzdem kurzfristig Lösungsvorschläge und Maßnahmen erarbeiten, die von Ärzten und Patienten gleichermaßen akzeptiert werden", so Köhler.

Der KBV-Chef machte aber auch deutlich, dass Ärzte und Psychotherapeuten, die mehr Patienten annehmen würden, dafür nicht auch noch finanziell bestraft werden dürften. Dies geschehe wegen des Budgetdrucks immer noch häufig.

Köhler forderte von den Krankenhäusern zudem ein "sachgerechtes Entlassmanagement" ein. Hier stecke noch viel Entlastungspotenzial, "das den niedergelassenen Praxen und letztlich kürzeren Wartezeiten für Patienten zugutekommt", so der KBV-Vorstandsvorsitzende. (eb)

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