Kammerwahl

Hartmannbund in Berlin mit eigener Liste

Die Freie Ärzteschaft und "Gesunder Ärzteverstand" treten dieses Jahr nicht als Liste an.

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BERLIN. An der Wahl zur Delegiertenversammlung der Ärztekammer Berlin (ÄKB) beteiligen sich in diesem Jahr weniger Listen als vor vier Jahren.

Nicht mehr antreten wollen die beiden Listen "Gesunder Ärzteverstand" und "Freie Ärzteschaft". Beide konnten bei der Kammerwahl 2010 keinen Sitz erringen.

Die Liste "Niedergelassene Ärzte", die mit einem Sitz in der aktuellen Delegiertenversammlung vertreten ist, will sich dagegen wieder zur Wahl stellen.

Hinzu kommen die etablierten Listen Allianz Berliner Ärzte, Fraktion Gesundheit, Hausärzte und Marburger Bund mit Kammerpräsident Dr. Günther Jonitz.

Erstmalig tritt der Hartmannbund mit einer eigenen Liste auf. "Die hohe Resonanz auf die Liste Hartmannbund bestätigt uns in unserer Entscheidung für einen neuen eigenen Weg", so der Vorsitzende des Berliner Landesverbandes Dr. Rudolf Fitzner.

Bislang bildete der Hartmannbund eine Liste mit der Allianz Berliner Ärzte. Diese Liste stellte zuletzt stets die stärkste Fraktion und mit dem niedergelassenen Augenarzt Dr. Elmar Wille auch den Vizepräsidenten der Kammer.

Ihr gehören jetzt noch der NAV-Virchow-Bund und Medi Berlin an.

Ob alle Listen zugelassen werden, entscheidet der Wahlausschuss der Berliner Kammer bis Mitte September. Dann teilt die Kammer mit, wer auf den Listen kandidiert.

Fest steht schon jetzt, dass Jonitz und Wille sich wieder zur Wahl stellen. Die derzeit noch in der Kammer aktive Vorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin, Dr. Angelika Prehn, tritt hingegen nicht mehr auf der Liste der Hausärzte an.

Der Wahlzeitraum beginnt am 15. Oktober und endet am 5. Dezember. (ami)

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