Gesundheitsreform

KV Hamburg appelliert an Senat

Veröffentlicht:

HAMBURG. Eine Verschlechterung der ambulanten Versorgung erwartet die KV Hamburg, wenn die von der Bundesregierung geplante Gesundheitsreform umgesetzt wird.

Die KV hat den Hamburger Senat aufgefordert, "alles zu unternehmen, um diese Bedrohung der medizinischen und psychotherapeutischen Versorgung in der Hansestadt noch abzuwenden".

 Nach dem derzeitigen Entwurf müsste laut KV jeder fünfte Arzt und jeder dritte Psychotherapeut verschwinden, der ärztliche Bereitschaftsdienst seine Arbeit einstellen und die Wartezeiten würden zunehmen.

Insgesamt müssten 938 Arztsitze von der KV aufgekauft werden, darunter gleich 331 Psychotherapeuten, 155 Internisten und 81 Hausärzte. Laut KV geht der Entwurf an der Versorgungsrealität einer Großstadt vorbei. (di)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“

Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch.

© Rolf Schulten

Interview

Diakonie-Präsident Schuch: Ohne Pflege zu Hause kollabiert das System