Prozess um Ruhegehalt

KBV verliert in erster Instanz

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist im Rechtsstreit mit ihrem ehemaligen Angestellten Dr. Rainer Hess unterlegen.

Das Arbeitsgericht Köln hat die Klage auf Rückzahlung eines Ruhegehalts von 97.480,50 Euro an Hess‘ geschiedene Ehefrau Elisabeth Hess abgewiesen.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die KBV könne Berufung beim Landesarbeitsgericht Köln einlegen, bestätigte eine Sprecherin des Arbeitsgerichts Köln am Mittwoch der "Ärzte Zeitung".

Die KBV wollte den Spruch nicht kommentieren. "Wir prüfen das Urteil", hieß es lediglich.

Das Kölner Gericht hatte zu klären, ob Hess in den Jahren 2008 bis 2012, als er unparteiischer Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses war, Anspruch auf Pensionszahlungen an seine Ex-Frau hatte.

Nach Auffassung der Kölner Kammer hätte die KBV nicht zahlen müssen. Die ausführliche Urteilsbegründung soll binnen sechs Wochen vorliegen. (af)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Medizinforschungsgesetz

Regierung: Ethikkommission beim Bund bleibt unabhängig

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken