Hebammen

Kassen halten sich nicht an Gesetz

Veröffentlicht:

NEU-ISENBURG/BERLIN. Der Deutsche Hebammenverband hat sich gegen die Darstellung des GKV-Spitzenverbandes gewehrt, die Verhandlungen derzeit zu blockieren.

"Die in einer Pressemitteilung des GKV-Spitzenverbandes geäußerten Anschuldigungen, dass wir uns gegen einen Ausgleich für die Haftpflichtprämien stellen, ist schlicht falsch", sagt Katharina Jeschke, Präsidiumsmitglied und Verhandlungsführerin in einer Mitteilung ihres Verbandes.

"Wir wollen einen gesetzeskonformen Ausgleich für alle Hebammen", betont sie.

Die Vorschläge der Kassen seien eine "komplette Abkehr von der bisherigen Vergütungssystematik für Hebammen", so der Verband. Diese hätten keine gesetzliche Grundlage.

Streitpunkt zwischen Kassen und Hebammenverbänden ist unter anderem ein Ausgleich für die steigenden Prämien zur Berufshaftpflicht.

In der kommenden Woche soll weiter über die Gestaltung des Sicherstellungszuschlags gesprochen werden. (bee)

Mehr zum Thema

Kommentar

Regresse: Schritt in die richtige Richtung

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Lesetipps
Der Patient wird auf eine C287Y-Mutation im HFE-Gen untersucht. Das Ergebnis, eine homozygote Mutation, bestätigt die Verdachtsdiagnose: Der Patient leidet an einer Hämochromatose.

© hh5800 / Getty Images / iStock

Häufige Erbkrankheit übersehen

Bei dieser „rheumatoiden Arthritis“ mussten DMARD versagen