KBV kritisiert GKV

Kassen hätten Beiträge halten sollen

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BERLIN. Nach Auffassung der KBV sind die Krankenkassen an ihrem Defizit von rund 500 Millionen Euro im ersten Halbjahr selbst Schuld - sie hätten die Beiträge zum Jahresbeginn nicht senken dürfen.

So sei der durchschnittliche Beitragssatz von 15,5 auf 14,43 Prozent gesenkt worden - diese nur kleine Differenz von 0,07 Prozentpunkten habe aber einen Einnahmeausfall von 900 Millionen Euro verursacht.

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen: "Damit ist klar, woher das Defizit rührt."

ZI-Geschäftsführer Dr. Dominik von Stillfried plädierte dafür, die offiziellen Zahlen des Gesundheitsministeriums abzuwarten, die in der nächsten Woche publiziert werden.

Nach Daten des ersten Quartals hätten die Kassen - bei einem Verzicht auf Beitragsatzsenkungen - einen Überschuss erzielt.

Bei Finanzreserven von gut 25 Milliarden Euro sei die Finanzsituation im Gesamtsystem "mehr als positiv". Das werde sich auch zur Jahresmitte nicht ändern. (HL)

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