KBV 2020

"Sammelsurium von Selbstverständlichem"

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MAINZ. Bei der jüngsten Vertreterversammlung der KV Rheinland-Pfalz hat die Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Ultes-Kaiser deutliche Worte für das Strategiepapier KBV 2020 der Selbstverwaltung gefunden.

"Ich finde es ein bisschen beschämend", sagte Ultes-Kaiser. Bei dem Konzeptpapier handele es sich um "ein sehr wenig vertiefendes Sammelsurium von Selbstverständlichkeiten". Es sei der Selbstverwaltung nicht angemessen. "Ich hätte mich geschämt, das so herauszugeben", so die Vorstandsvorsitzende mit Blick auf die vier Kapitel des Papiers: Zukunft des Sicherstellungsauftrags, KV und Krankenhaus, Attraktivität des Arztberufs und Koordination der Inanspruchnahme medizinischer Leistungen.

Die KBV hatte ihren "Wunschkatalog" zur Versorgung auf ihrer Vertreterversammlung im Vorfeld des Ärztetages in Hamburg beschlossen. (aze)

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