Baden-Württemberg

Weniger Pfleger, mehr Ärzte

In Baden-Württemberg ist im Jahr 2015 die Zahl der Ärzte an Kliniken gewachsen. Anders sieht es beim Pflegepersonal aus.

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STUTTGART. 268 Krankenhäuser sind im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg in Betrieb gewesen. Das sind zwei weniger als im Jahr 2014, teilt das Statistische Landesamt mit. Die Bettenzahl ist landesweit um 418 auf 56.154 gesunken (minus 0,7 Prozent). Zum Vergleich: 1990 hatte die Bettenzahl noch bei 69.328 gelegen.

Zwar nahm die Zahl der Patienten 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 9000 auf 2,14 Millionen zu. Doch die Zahl der Behandlungstage sank – wie schon in den Vorjahren – auf 15,8 Millionen. Das bildet sich auch in der Dauer eines durchschnittlichen Krankenaufenthalts ab, der von 7,5 auf 7,4 Tage zurückging.

Die Zahl der Ärzte an den Kliniken ist – umgerechnet auf Vollkräfte –  kräftig um 1,4 Prozent auf 19.031 gewachsen. Anders beim Pflegepersonal: Hier sank die Zahl sogar im Vergleich zu 2014 geringfügig auf 37.405. Landesweit ist die Zahl der Klinikärzte seit 2010 um fast 2500 gestiegen, die der Pflegekräfte nur um 600. (fst)

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