Arzneikosten 2017

Eine Milliarde Euro mehr Luft

Veröffentlicht:

BERLIN. Kassen und KBV gehen davon aus, dass die Arzneimittelausgaben 2017 um 3,3 Prozent im Vergleich zum laufenden Jahr zunehmen. Das entspricht etwas mehr als einer Milliarde Euro.

Das geht aus den Rahmenvorgaben für Arznei- und Heilmittel hervor, auf die man sich "vergleichsweise schnell" geeinigt habe, teilten KBV und GKV-Spitzenverband am Donnerstag mit.

Zum Vergleich: Die für das laufende Jahr festgelegte Steigerungsrate beträgt 3,7 Prozent. Außerdem hatten die Vertragspartner für 2016 ein Sonderausgabenvolumen von 1,4 Milliarden Euro für die Behandlung von Hepatitis C-Patienten vereinbart.

Bei Heilmitteln liegt die Steigerungsrate mit 4,9 Prozent deutlich höher (2016: 3,7 Prozent).

Ein Teil des Mehrbetrags von rund 280 Millionen Euro sei auf neue Regeln etwa für die Versorgung von Patienten mit langfristigem Heilmittelbedarf zurückzuführen.

Der für 2016 vereinbarte Zuwachs von 3,7 Prozent hat sich als zu niedrig erwiesen. Rückwirkend haben die Vertragspartner hier eine nochmalige Steigerung von 1,5 Prozent vereinbart. (fst)

Mehr zum Thema

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert