Asylbewerber

CDU-Vize für Abschiebung trotz Krankheit

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BERLIN.Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl beharrt darauf, unter Umständen auch kranke Asylbewerber in ihre Heimat abzuschieben. Wer nicht reisefähig sei, könne nicht abgeschoben werden, sagte der baden-württembergische Innenminister. "Aber seien wir ehrlich: Wenn jemand trotz einer Erkrankung die beschwerliche Reise über das Mittelmeer oder auch über die Balkanroute schafft und wir dann feststellen, dass er keine Bleibeperspektive hat, muss man zumindest überlegen, ob es nicht auch möglich ist, ihn in einem Flugzeug innerhalb weniger Stunden zurückzubringen."

Strobl schlägt vor, die Abschiebehaft für abgelehnte Asylbewerber auszuweiten, Sozialleistungen zu kürzen und ein Rückführungszentrum in Ägypten einzurichten. Sein Plan, selbst kranke abgelehnte Asylbewerber abzuschieben, stößt sowohl bei der SPD als auch in den eigenen Reihen auf Kritik. (dpa)

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