Psychotherapeuten
KV Berlin unterstützt KBV-Klage
BERLIN. Bei einer Klage gegen die Entscheidung des Erweiterten Bewertungsausschusses über die Vergütung der neuen psychotherapeutischen Leistungen, die ab April eingeführt werden, erhält die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) Unterstützung. Der Berliner KV-Vize Mathias Coordt, kündigte an, dass die KV Berlin eine Klage der KBV unterstützen werde. Er bezeichnete den Beschluss des Ausschusses als "vollkommen unzureichend und dringend korrekturbedürftig".
Coordt verwies darauf, dass die Psychotherapeuten die neuen Leistungen im Rahmen ihrer bestehenden Verfügbarkeiten anbieten müssten und dass durch die neue Gesetzeslage keine zusätzlichen Therapieplätze geschaffen worden seien. "Umso entscheidender ist die Wertschätzung des Mehraufwands, den die Kolleginnen und Kollegen nun haben, um den Zugang zur Psychotherapie für die Patienten zu verbessern", so Coordt. Die beschlossene Vergütung bilde genau das nicht ab und bleibe hinter der Bewertung der regulären Richtlinien-Therapie zurück. (ami)