Kommentar – TSVG

Da geht noch was

Wolfgang van den BerghVon Wolfgang van den Bergh Veröffentlicht:

Berlin-Marathon zum TSVG – zunächst die Anhörung im Gesundheitsausschuss, dann der Neujahrsempfang bei den Hausärzten. Dann die Sitzung am Donnerstag mit dem Minister über die Frage, wie der Zugang zur Psychotherapie geregelt werden kann, und schließlich großer Bahnhof beim Ärzte-Neujahrsempfang im KaDeWe.

Vorläufige Zwischenbilanz: Am Terminservice- und Versorgungsgesetz wird noch kräftig geschraubt – auf allen politischen Ebenen. Das sichert der Minister zu, verbindlich, ohne Schaum vor dem Mund, obwohl ihn manche Äußerung in den vergangenen Tagen extrem genervt haben dürfte. Das gilt übrigens auch umgekehrt, wobei nicht immer klar zu unterscheiden war, ob die Äußerung aus dem Ministerium oder aus der Koalition stammt.

Beim Thema Wartezeiten und Ausweitung der Sprechstunden ist ein Kompromiss nicht in Sicht. Spahn verweist auf den Koalitionsvertrag und warnt davor, sich auf diesem Feld zu verkämpfen. Dann könnte auch über das Thema duales Versicherungssystem ganz anders diskutiert werden. Ja und? Kommt dann die Bürgerversicherung?

Geschenkt. Das gehört zur politischen Auseinandersetzung! Fortsetzung folgt, wenn Spahn Ärzten Rede und Antwort steht: Die Botschaft, da geht noch was, wäre wichtig.

Lesen Sie dazu auch: Hausärzte: Spahn bleibt bei Sprechstundenzeiten hart

Mehr zum Thema

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen

Lesetipps
Schwere Infektionen mit Antibiotika richtig behandeln: Behandlungsmythen, die so nicht stimmen.

© bukhta79 / stock.adobe.com

Richtig handeln bei Infektionen

Drei Mythen bei der Antibiotika-Therapie auf dem Prüfstand