Screening für Schweizerinnen

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BERN (ine). Tausende Büstenhalter sollten gestern auf dem Bundesplatz in Bern auf Wäscheleinen aufgespannt werden.Mit der Aktion kämpft eine Gruppe von Frauen mit Brustkrebs für eine geregelte Mammografie-Vorsorge.

Unterstützung erhalten sie auch von vielen Ärzten.

Seit Anfang Juli hat die Frauengruppe - die meisten sind Mitglied beim Schweizer Brustkrebsforum Europa Donna Schweiz - Büstenhalter gesammelt. 1500 sollten zusammenkommen. Die Zahl steht symbolisch für jede der etwa 1500 Frauen, die jedes Jahr in der Schweiz an Brustkrebs sterben. Über 18 000 Büstenhalter kamen so zusammen.

Die Frauen fordern ein flächendeckendes Screening für die ganze Schweiz. Mit Ausnahme von St. Gallen und bald auch Bern werden im deutschsprachigen Teil der Schweiz Frauen ab 50 Jahren nicht regelmäßig untersucht. Nur in der Westschweiz gibt es regelmäßige Screenings.

Unterstützung kommt von Ärzten. Dr. Christoph Rageth vom Züricher Brust-Zentrum und Vorstand der Gesellschaft für Senologie hat in der Schweizerischen Ärztezeitung alle Kantone aufgefordert, Vorsorgeprogramme einzurichten.

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