Hilfe für Syrien

Deutsche Initiative für Transporte nach Aleppo

Veröffentlicht:

BRÜSSEL. Deutschland arbeitet an einer Initiative, die trotz der gescheiterten Bemühungen um eine Waffenruhe Hilfstransporte in die umkämpfte Stadt Aleppo ermöglichen soll. Ziel sei es, das es Hilfsleistungen durch das Internationale Rote Kreuz und den Roten Halbmond geben könne, sagte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) am Rande einer Geberkonferenz für Afghanistan in Brüssel.

Dafür müsse es jedoch die Garantie geben, dass Hilfskonvois nicht beschossen würden.Über das Vorhaben sprach Steinmeier am Mittwochvormittag mit seinen Kollegen aus den USA und der Türkei sowie mit dem Präsidenten des Internationalen Roten Kreuzes. Am Mittag reiste er dann nach Berlin zurück, wo ein Syrien-Treffen der politischen Direktoren des amerikanischen, britischen, französischen, italienischen und deutschen Außenministeriums geplant war.

"Wir müssen nach Wegen suchen, diesen Wahnsinn - dieses Töten und Sterben in Syrien - endlich zu beenden", kommentierte Steinmeier. Er bedaure sehr, dass die mühsam ausgehandelten Waffenstillstandsvereinbarungen nicht einmal getestet würden. Der Abbruch der Gespräche zwischen den USA und Russland dürfe aber nicht dazu führen, jetzt vollkommen untätig zu bleiben. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Vor dem World Health Assembly

WHO-Pandemieabkommen noch lange nicht konsensfähig

Leicht geringere Sterblichkeitsrate

Sind Frauen besser bei Ärztinnen aufgehoben?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen

Lesetipps
Neue Hoffnung für Patienten mit Glioblastom: In zwei Pilotstudien mit zwei unterschiedlichen CAR-T-Zelltherapien blieb die Erkrankung bei einigen Patienten über mehrere Monate hinweg stabil. (Symbolbild)

© Richman Photo / stock.adobe.com

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert