Dänemark

Erstes Dorf für Demenzkranke eröffnet

Veröffentlicht:

KOPENHAGEN. Im dänischen Svendborg wurde am Montag ein Dorf eröffnet, das speziell auf die Bedürfnisse von Demenzkranken zugeschnitten ist. Die Patienten leben in 125 Wohnungen und werden je nach Bedarf betreut. Zur Anlage gehören ein großer Park, eine Musikbibliothek, ein Restaurant, Läden, ein Wellness-Salon und andere Beschäftigungsmöglichkeiten. "Die Bewohner können hier fast so leben wie vor ihrer Erkrankung", sagte Bürgermeister Lars Erik Hornemann. Das Areal sei so groß, dass sie sich nicht eingesperrt fühlen müssten. Außerdem seien sie hier sicher.Die Anlage befindet sich mitten in der 27 000-Einwohnerstadt Svendborg auf der Insel Fünen und wird von der Gemeinde betrieben. Forscher des University College Lillebælt und einer Sozial- und Gesundheitsschule begleiten das Projekt. Die Erfahrungen sollen bei der Entwicklung weiterer Demenzdörfer in Dänemark helfen. Die Gemeinde sei von ähnlichen Projekten in den Niederlanden inspiriert worden, sagte der Bürgermeister. Auch in Deutschland gibt es bereits an verschiedenen Standorten Demenzdörfer. (dpa)

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“