Sozialhilfe

4,8 Prozent mehr Ausgaben

Veröffentlicht:

WIESBADEN. Die Sozialhilfeausgaben sind im vergangenen Jahr bundesweit um 4,8 Prozent gestiegen.

Das hat das Statistische Bundesamt am Montag mitgeteilt. Insgesamt sind im Jahr 2015 für Leistungen nach dem SGB XII ("Sozialhilfe") 27,7 Milliarden Euro aufgewendet worden.

Allerdings haben sich Ausgaben in den einzelnen Leistungsbereichen unterschiedlich entwickelt. So nahmen die Hilfen zur Pflege nur um 1,9 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro zu.

Dagegen stiegen die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung um 8,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro

 Mit 56 Prozent entfiel der überwiegende Teil der Sozialhilfeausgaben auf die Eingliederungshilfe für behinderte Menschen (15,6 Milliarden Euro, plus 4,5 Prozent im Vergleich zu 2014).

4,74 Milliarden Euro wurden in den neuen Ländern einschließlich Berlin für Sozialhilfe aufgewendet. Das entspricht einem Anteil von 17,1 Prozent an den bundesweiten Gesamtausgaben. (fst)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen