Tarifverhandlungen

MB fordert plus 5,4 Prozent für Helios-Ärzte

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BERLIN. Eine Gehaltserhöhung von 5,4 Prozent sowie eine bessere Vergütung von Bereitschaftsdiensten fordert der Marburger Bund (MB) für die an den Helios-Kliniken beschäftigten Ärzte.

"Trotz steigender Belastungen in den Bereitschaftsdiensten haben sich die Stundenentgelte seit Jahren nicht verändert. Wir sehen deshalb einen erheblichen Nachholbedarf an dieser Stelle", begründete MB-Verhandlungsführer Christian Twardy die Forderungen.

Der Tarifvertrag gilt für die 4350 Ärzte, die an den Akutkrankenhäusern des privaten Klinikkonzerns beschäftigt sind.

In den Verhandlungen soll es auch um die Ärzte gehen, die in den von Helios übernommenen ehemaligen Rhön-Kliniken arbeiten.

Der Tarifvertrag, den der MB bereits im vergangenen Jahr mit Helios für diese Ärzte geschlossen hatte, ist Ende 2014 ausgelaufen.

Fortgesetzt werden am 15. Januar sowie am 3. und 4. Februar die Tarifverhandlungen für 52 500 Ärzte an etwa 500 kommunalen Kliniken.

Auch hier fordert der Marburger Bund 5,4 Prozent mehr Gehalt sowie deutliche Verbesserungen bei den Bereitschaftsdiensten.

Vor allem eine Verteuerung der Bereitschaftsdienste hatte die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände in der ersten Verhandlungsrunde im Dezember abgelehnt. (chb)

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