Klinikreform

Von Verdi hagelt es Kritik

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BERLIN. Die Gewerkschaft Verdi übt scharfe Kritik an den Plänen der Bundesregierung für die Klinikreform.

"Mit dem Gesetzentwurf zur Krankenhausreform, der am Donnerstag zum ersten Mal im Bundestag diskutiert wird, zeigt die Bundesregierung, dass sie die Probleme in den Krankenhäusern nicht verstanden hat", so Susanne Stumpenhusen, Verdi-Landesbezirksleiterin Berlin-Brandenburg.

"Ein Schlag ins Gesicht"

"In den nächsten drei Jahren soll es jedes Jahr durchschnittlich gerade mal eine zusätzliche Pflegekraft pro Krankenhaus geben. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten, die seit Jahren für die Verbesserung der Personalausstattung in den Krankenhäusern kämpfen."

Die Gewerkschaft hat daher für Donnerstag zu einer Menschenkette um den Bundestag aufgerufen.

Unter dem Motto "Es ist Fünf vor Zwölf - Die Politik in die Verantwortung nehmen!" sollen sich nicht nur die streikenden Pflegekräfte der Berliner Uniklinik Charité, sondern auch die Streikenden bei der Deutschen Post an der Protestaktion beteiligen.

Die Gewerkschaft sieht den Bund in der politischen Verantwortung für die Gewährleistung sozialverträglicher und zumutbarer Arbeitsbedingungen in beiden Bereichen. (ami)

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