Niedersachsen

50.000-Euro-Köder für Hausärzte

Im Kampf gegen den drohenden Ärztemangel wirft Niedersachsen den Köder Geld aus: Für 20 neue Hausarztsitze in strukturschwachen Regionen wird jetzt jeweils eine Finanzspritze von bis zu 50.000 Euro locker gemacht.

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HANNOVER. In Niedersachsen können Hausärzte eine Förderung von bis zu 50.000 Euro erhalten, wenn sie sich in bestimmten strukturschwachen Regionen niederlassen. Das Gesundheitsministerium, die KV und die Kassen des Bundeslandes haben mehr als 20 neue Hausarztsitze zur Förderung ausgeschrieben.

Wie es in einer Mitteilung heißt, handelt es sich um jeweils zwei Hausarztsitze in Harburg-Nord, Sulingen, Bremerhaven, Nienburg, Bremervörde, Braunschweig-Umland, Nordenham und Wittingen.

Je ein Hausarztsitz wird in den Regionen Munster, Buxtehude, Meppen, Walsrode, Syke, Alfeld und Seesen gefördert. Hinzu komme die Unterstützung für einen Kinder- und Jugendpsychiater im Landkreis Emsland, wie die KVN berichtet.

Gefördert werden den Angaben zufolge Investitionskosten bis zu 50.000 Euro für den Erwerb und die Ausstattung der Praxis. Das Geld stamme aus dem sogenannten Niedersachsenfonds. (eb)

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