Flüchtlinge

Radiologen spenden ihr Honorar

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WIESBADEN. Die Gemeinschaftspraxis für Radiologie und Nuklearmedizin radiomed mit Standorten in Wiesbaden, Mainz-Kastel, Idstein, Bad Schwalbach, Taunusstein und Bad König wird in die medizinische Versorgung von Flüchtlingen eingebunden. Wie radiomed informiert, werden in diesen Tagen 800 Flüchtlinge aus hessischen Flüchtlingseinrichtungen röntgengestützt auf Tuberkulose hin untersucht.

Die Gesundheitsämter hätten dabei ausdrücklich bestätigt, dass für Personal und andere Patienten in den Praxen keine Infektionsgefahr bestehe. Flüchtlinge mit Krankheitssymptomen sollen nicht unter den Screening-Personen sein.

Die Gemeinschaftspraxis erhalte vom Land Hessen je untersuchten Patienten einen fixen Betrag. "Aus Solidarität mit den Flüchtlingen hat das gesamte ärztliche Personal auf die Bezahlung verzichtet. Wir rechnen daher nach Abzug der Kosten für unsere nichtmedizinischen Mitarbeiter mit einem fünfstelligen Betrag, den wir einem Flüchtlingsprojekt in der Region zugute kommen lassen werden", erläutert Dr. Christopher Ahlers, Geschäftsführender Gesellschafter von radiomed. (maw)

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