Migranten

Infektionen mit Tb erst auf der Flucht

Veröffentlicht:

WÜRZBURG. Genetische Tests bei Tb-Erregern weisen darauf hin, dass sich manche Flüchtlinge erst auf der Flucht und in der Enge der Flüchtlingslager mit Tb infizieren.

Das Immunsystem der Flüchtlinge sei durch die anstrengende Flucht meist angeschlagen, sagte ein Sprecher der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) am Montag.

"Und bei so vielen Menschen auf einem Raum ist eine Infektion dann kein Wunder." Je nach Region unterschieden sich die Bakterien in ihrem genetischen Fingerabdruck,. Daher könnten die Forscher erkennen, wo sich die Menschen angesteckt haben.

Die Zahl der Tuberkulosefälle in Deutschland ist im vergangenen Jahr um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 5865 Fälle gestiegen. Ein Grund ist unter anderen die große Zahl von Flüchtlingen. (dpa)

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Stabile Erkrankung über sechs Monate

Erste Erfolge mit CAR-T-Zelltherapien gegen Glioblastom

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken