Rheinland/Hamburg

Schulkinder immer seltener bei der Vorsorge

Veröffentlicht:

HAMBURG. Mit dem Eintritt in die Schule werden die wichtigen U-Untersuchungen für Kinder immer weniger genutzt. Dies zeigt eine Auswertung des aktuellen Gesundheitsreports der AOK Rheinland/Hamburg.

Während die Früherkennungsuntersuchungen bis zur U9 im Alter von etwa fünf Jahren durchschnittlich noch zu 90 Prozent genutzt werden, sinkt die Teilnahme an der U10 bei den sieben- bis achtjährigen Kindern auf 43,4 Prozent. Die Teilnahme an der U11 im Alter von neun bis zehn Jahren liegt sogar nur noch bei 36,7 Prozent.

Zu Beginn des neuen Schuljahres ruft die AOK Rheinland/Hamburg daher die Eltern zur Nutzung dieser U-Untersuchungen für ältere Kinder auf.Bei der U10 werden bei Kindern Entwicklungsstörungen wie Lese- oder Rechenschwierigkeiten oder die motorische Entwicklung untersucht.

Zudem wird festgestellt, ob sie Verhaltensstörungen wie beispielsweise ein Aufmerksamkeits-Defizit haben oder hyperaktiv sind.Bei der U11 wird unter anderem untersucht, ob die Schulleistungen mit der geforderten Stufe einhergehen oder ob Sozialisations- und Verhaltensstörungen vorliegen.

Zudem gibt der Kinder- und Jugendarzt Hilfestellungen und Tipps für ein gesundheitsbewusstes Verhalten durch Ernährungs-, Bewegungs-, Stress-, Sucht- und Medienberatung. (eb)

Schlagworte:
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Nach der Untersuchung von Choi et al. war die Mortalität von Personen, die kein Hörgerät trugen, verglichen mit der Mortalität von Personen mit regelmäßigem Hörgerätegebrauch signifikant um 24 Prozent erhöht. Kein signifikanter Unterschied in der Mortalität (7 Prozent) ergab sich bei unregelmäßigem Gebrauch der Hörhilfen.

© ediebloom / Getty Images / iStock

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen