Umfrage zeigt

Hausarzt soll Versorgung steuern

Fast alle Befragten wünschen sich den Hausarzt als Koordinator der Versorgung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Deutschen Hausärzteverbandes, die heute präsentiert wurde.

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BONN. Der Hausarzt soll die gesundheitliche Versorgung mithilfe von Befunden von Fachärzten und Kliniken koordinieren.

Dieser Auffassung sind 94 Prozent der rund 1000 Teilnehmer einer forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Hausärzteverbandes. Die Ergebnisse wurden beim ersten Internationalen Hausärztetag in Bonn vorgestellt.

Fast ebenso viele Befragte (91 Prozent) geben an, einen festen Hausarzt zu haben. Kleine Unterschiede zeigen sich dabei in den verschiedenen Altersklassen.

Am häufigsten haben über 60-Jährige einen festen Hausarzt. Bei den 45- bis 59-Jährigen sind es 93 Prozent, bei den 18- bis 29-Jährigen sowie den 30- bis 44-Jährigen geben dies je nur noch 85 Prozent an.

Der Verband wertet dies als positives Signal für die hausarztzentrierte Versorgung (HzV). Die Bedeutung des Hausarztes zeige sich auch an den steigenden Teilnehmerzahlen der HzV-Verträge.

Derzeit sind nach Angaben des Verbandes bundesweit 3,6 Millionen Versicherte und knapp 16.000 Hausärzte in die Verträge eingeschrieben. (jvb)

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