Rheinland-Pfalz

Neuer Vertrag zur Versorgung mit Antibiotika

Veröffentlicht:

KOBLENZ. Vor einer Überversorgung mit Antibiotika sollen Versicherte der DAK-Gesundheit in Rheinland-Pfalz geschützt werden. Dazu hat die Kasse gemeinsam mit dem Hausärzteverband Rheinland-Pfalz eine Aufklärungsinitiative gestartet, zu der auch ein Versorgungsvertrag zählt.

So sollen Hausärzte Beratungsgespräche führen und bei bestimmten Krankheitssymptomen einen Schnelltest zum Nachweis von Streptokokken der Gruppe A anordnen.

Diese Maßnahmen sollen helfen, unnötige Verordnungen, zum Beispiel bei harmlosen Erkältungen, zu vermeiden. Für den Schnelltest können die Ärzte laut DAK zehn Euro abrechnen.

Zudem erhalten sie eine Auswertung der Verordnungsdaten und Infomaterial für Patienten. "Den Hausärztinnen und Hausärzten kommt bei der Aufklärung der Patienten über die Risiken der Antibiotikaverschreibung eine Schlüsselrolle zu, denn sie sind häufig erster Ansprechpartner und Vertrauensperson zugleich", begründet der Vorsitzende des rheinland-pfälzischen Hausärzteverbandes, Dr. Burkhard Zwerenz, die Teilnahme seines Verbandes an dem neuen Vertrag. (chb)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Aktuelle Forschung

Das sind die Themen beim Deutschen Parkinsonkongress

Lesetipps
Die Empfehlungen zur Erstlinientherapie eines Pankreaskarzinoms wurden um den Wirkstoff NALIRIFOX erweitert.

© Jo Panuwat D / stock.adobe.com

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert