Volkswagen vor Trennung von Deutscher BKK

WOLFSBURG (cben). Der VW-Konzern will die deutsche BKK verlassen. "Die Volkswagen AG richtet ihre betriebliche Gesundheitspolitik neu aus", teilte der Auto-Konzern überraschend mit.

Veröffentlicht:

Erst Anfang 2003 war mit der Fusion von Volkswagen BKK und BKK Post die "Deutsche BKK" geschmiedet worden, die größte ihrer Art. Mit dem Austritt von VW würde die Kasse rund 100 000 VW-Angestellte inklusive Rentner von insgesamt rund einer Million Versicherten verlieren.

Die Deutsche BKK schweigt zu den Vorgängen. "Im Hintergrund laufen Gespräche", sagte eine Sprecherin zur "Ärzte Zeitung". Laut Zeitungsberichten will VW die Strukturen der BKK Fahrzeugtechnik Ebern (FTE), die ebenfalls von der Deutschen BKK geführt wird, nutzen, um eine neue VW-BKK zu schaffen.

Den Grund für den Austritt erklärte VW-Personalvorstand Horst Neumann, so: "Wir möchten unsere Nähe zur Belegschaft erhalten und ausbauen. Zur Neuausrichtung gehört eine erweiterte Gesundheitsversorgung der Mitarbeiter. Dabei wird eine enge Verzahnung mit einer maßgeschneiderten Krankenkasse helfen." Es gehe um "neue Möglichkeiten in der Leistungsgestaltung und Ressourcenverwendung,", hieß es.

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Weit weg von WHO-Zielen

hkk-Daten zeigen laue HPV-Impfquoten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“