AOK Bayern und Brandenburg ohne Zusatzprämie

MÜNCHEN/POTSDAM (sto/HL). Allen Unsicherheiten des Gesundheitsfonds zum Trotz: Schon heute versichern die AOKen Bayern und Brandenburg, es werde 2009 kein Zusatzbeitrag erhoben.

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Die AOK Bayern will ihren Beitragssatz in diesem Jahr trotz steigender Ausgaben stabil halten. Mit Einführung des Gesundheitsfonds am 1. Januar 2009 werde die AOK Bayern auch keinen Zusatzbeitrag von ihren Versicherten erheben müssen, hieß es. 2007 hat die AOK einen Überschuss der Betriebsmittel von rund 44 Millionen Euro erwirtschaftet.

Die Leistungsausgaben lagen bei 3026 Euro je Mitglied und damit um 6,4 Prozent über dem GKV-Durchschnitt. Die ärztliche Vergütung lag bei 593 Euro je Mitglied und damit rund 21 Prozent über dem GKV-Durchschnitt von 489 Euro, teilte die AOK mit. Gegenüber 2006 erhöhten sich die AOK-Honorare für die Ärzte im Freistaat um 5,9 Prozent auf insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro.

Die AOK Brandenburg schließt einen Zusatzbeitrag auf den per Rechtsverordnung einheitlich festgelegten Beitrag im Jahr 2009 "definitiv" aus. Eher sei mit einer Ausschüttung an die Versicherten zu rechnen.

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