PKV-Branche geht weiter gegen Zusatztarife vor

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KÖLN (iss). Die AOK Rheinland/Hamburg hat seit April 2007 fast 40 00 Zusatzversicherungen an ihre Versicherten verkauft. "Fast 30 000 sind Auslandsreisekrankenversicherungen", sagt der Vorstandsvorsitzende Wilfried Jacobs. Beliebt seien auch Policen zum Zahnersatz und zur Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus.

Die AOK Rheinland/Hamburg war die erste Kasse, die sich auf das bisher den privaten Krankenversicherern (PKV) vorbehaltene Terrain der Zusatzversicherungen vorgewagt hat. Bislang sind alle Versuche der PKV gescheitert, den Vorstoß per einstweiliger Anordnung zu stoppen.

Sowohl der PKV-Verband als auch die Continentale wollen nach eigenen Angaben "sehr bald" Klage in der Hauptsache einreichen. "Diesen Klagen sehen wir mit großer Gelassenheit entgegen", sagt Jacobs.

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