AOK Hessen legt für Naturheilverfahren einen Wahltarif auf

Veröffentlicht:

BAD HOMBURG (ine). Seit 1. April erhalten Versicherte der AOK Hessen, die einen Wahltarif geschlossen haben, einen Zuschuss für Naturarzneimittel und Naturheilverfahren wie Akupunktur und Homöopathie. Bedingung: Die Versicherten müssen einen Arzt mit einer entsprechenden Zusatzbezeichnung aufsuchen. Eine Gesundheitsprüfung entfällt, die Wartezeit beträgt drei Monate. Der Selbstbehalt beträgt 20 Prozent.

Abhängig von den gestaffelten Maximalbeiträgen der Erstattung - in drei Jahren können das bis zu 1800 Euro sein abzüglich des Selbstbehalts - zahlt beispielsweise ein 38 Jahre alter Versicherter monatlich 12,60 Euro in der ersten oder 22,90 Euro in der zweiten Variante. Wenn in einem Versicherungsjahr keine Leistung in Anspruch genommen wird, erfolgt eine Bonuszahlung, so die AOK.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Nach Koronararterien-Bypass-Operation

Studie: Weniger postoperatives Delir durch kognitives Training

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen