AOK Rheinland/Hamburg kündigt Vertrag mit DKV

KÖLN (iss). Die AOK Rheinland/Hamburg hat zum Jahresende ihre Kooperationsvereinbarung mit der DKV gekündigt. "Die aktuelle und zu erwartende Geschäftspolitik der DKV deckt sich nicht mit unseren Erwägungen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kasse Wilfried Jacobs der "Ärzte Zeitung".

Veröffentlicht:

Die AOK Rheinland/Hamburg arbeitet zurzeit bei den Zusatzversicherungen mit zwei privaten Krankenversicherern zusammen. Die AOK Rheinland kooperiert seit längerem mit der UKV, durch die Fusion mit den Hamburgern kam die DKV hinzu.

Der Vertrag mit der UKV sei nicht gekündigt worden, sagt Jacobs. Das Volumen der DKV-Zusatzpolicen für Versicherte seiner Kasse sei sehr gering.

"Die AOK Rheinland/Hamburg wird sich künftig vorrangig an eigenen Zusatzangeboten für ihre Versicherten orientieren", kündigt der AOK-Chef an. Seine Kasse hatte - sehr zum Ärger der PKV - als bundesweit erste selbst Zusatzversicherungen angeboten, etwa für Auslandsreisen. "Das werden wir jetzt ausbauen", sagt Jacobs.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Nach Koronararterien-Bypass-Operation

Studie: Weniger postoperatives Delir durch kognitives Training

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen