Neue Fusion

BKK-Familie schrumpft

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DUISBURG. Zum 1. Juli hat die BKK Phoenix mit der Novitas BKK fusioniert, sodass die Zahl der gesetzlichen Krankenkassen ab dem dritten Quartal auf nunmehr 131 gesunken ist.

Die BKK Phoenix war im Jahr 1856 gegründet worden, hatte bislang ihren Verwaltungssitz in Hamburg und verzeichnete rund 10.500 Versicherte. Zwischen Januar 2010 und Ende März 2012 musste die Kasse einen Zusatzbeitrag von acht Euro erheben.

Die aufnehmende Kasse, die Novitas BKK mit Sitz in Duisburg, versichert rund 400.000 Menschen. Sie gehört damit zu den zehn größten Betriebskassen.

Der neu konstituierte Verwaltungsrat hat Ernst Butz erneut zum Vorstandsvorsitzenden berufen, weiteres Vorstandsmitglied ist Reiner Geisler. Der Verwaltungsrat hat angekündigt, alle Geschäftsstellen sowie alle Arbeitsplätze bei der früheren BKK Phoenix erhalten zu wollen.

Im vergangenen Jahr, also vor der Fusion, hat die Novitas BKK bei einem Umsatz von 1,2 Milliarden Euro nach eigenen Angaben einen Überschuss von sieben Millionen Euro verbucht. Die Verwaltungskosten gibt die Kasse mit 59 Millionen Euro an, dies entspreche einem Anteil von weniger als fünf Prozent. (fst)

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