Medizin-Management

Teletherapie Stottern ausgezeichnet

Veröffentlicht:

HAMBURG. Das Projekt "Teletherapie Stottern" vom Institut der Kasseler Stottertherapie, dem PARLO-Institut und der Techniker Krankenkasse hat den Medizin-Management-Preis 2015 erhalten.

Über eine Online-Plattform können Therapeut und Patient realitätsnahe Meetings und Trainings abhalten, so der Ausrichter, der Medizin-Management-Verband. So sparten sie Anfahrtskosten und seien zeitlich wie räumlich flexibel.

Den zweiten Platz belegte das Projekt iSurgeon, ein Sensor- und Expertenmodell-basiertes Trainingssystems für die chirurgische Aus-und Weiterbildung, eingereicht von der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie des Universitätsklinikum Heidelberg.

Auf Platz 3 wählte die Jury CANKADO, ein E-Health-Projekt zur Steigerung der Therapieadhärenz in der Onkologie von der Gesellschaft für moderne Kommunikation in der Medizin GEMKOM.

Der Publikumspreis ging an das Vernetzungsmodell Doc.Verena. Das Modell vernetzt laut Ausrichter niedergelassene Ärzte mit Rehabilitationskliniken im Rahmen der stationären psychosomatischen Behandlung.

Eingereicht wurde das Projekt von der Dr. Ebel Fachkliniken GmbH & Co. und der Heinrich Heine Klinik KG.

Erstmals hat der Medizin-Management-Verband ebenfalls den Medizin-Management-Nachhaltigkeitspreis ausgelobt. Der Preis zeichnet Einsendungen der vergangenen Jahre aus, die sich auf besonders bemerkenswerte Weise weiterentwickelt haben.

Den Nachhaltigkeitspreis vergab die Jury an das Projekt "Was hab‘ ich?", einen kostenfreien Übersetzungsdienst für medizinische Befunde in laienverständliche Sprache (wir berichteten).

Die Siegerprojekte im Detail gibt es hier im Internet.

 

Mehr zum Thema

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

Neuer Hoffnungsträger

Homotaurin-Prodrug bremst Alzheimer

Lesetipps
Experten fordern von Bund und Ländern verbindliche Vorgaben für die Kooperation von Rettungsleitstellen (Bild) und ärztlichem Bereitschaftsdienst.

© Heiko Rebsch / dpa / picture alliance

Reform des Rettungsdienstes

Bereitschaftsdienst und Rettungsleitstellen sollen eng aneinanderrücken

Die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung steht in vielen Ländern vor großen Herausforderungen. Ein Arzt aus Israel fordert deshalb mehr Zusammenarbeit.

© Vladislav / stock.adobe.com

Weiterentwicklung der Versorgung

Experte: Bei der Transformation international die Kräfte bündeln!

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen