GKV-Spitzenverband

Stockende Verhandlungen mit Hebammen

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BERLIN. Die Gespräche zwischen dem GKV-Spitzenverband, dem Deutschen Hebammenverband und dem Bund freiberuflicher Hebammen stecken offenbar in einer Sackgasse.

Wie der GKV-Spitzenverband mitteilt, ist ein von den Kassen vorgelegtes Konzept "nach wenigen Verhandlungsstunden abgelehnt worden."

Nach Kassen-Angaben sie ein Vorschlag vorgelegt worden, wie ein Ausgleich über die zum 1. Juli 2015 erneut steigenden Prämien zur Berufshaftpflichtversicherung ausgeglichen werden könnte.

Ebenso sei in dem Konzept eine Umsatzlösung für den Sicherstellungszuschlag vorgeschlagen worden, der ab dem 1. Juli in Kraft treten würde.

Nach Angaben der Kassen wollten die beiden Hebammenverbände allerdings nur über ihre eigenen Vorschläge sprechen. "Mit dieser Haltung gefährden die Hebammenverbände eine nahtlose Anschlussregelung." Die Gespräche sollten nun aber nicht abreißen.

"Der GKV Spitzenverband setzt trotz der schwierigen Situation auch weiterhin auf eine faire Verhandlungslösung, die den Interessen aller Beteiligten gerecht wird."

Nach Angaben des Deutschen Hebammenverbandes wurde am Dienstag bis 16 Uhr mit den Kassen verhandelt. Eine Bewertung der Gespräche wollte der Verband erst danach abgeben, sagte eine Sprecherin. (bee)

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