Niedersachsen

Neuer Basisfallwert vereinbart

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HANNOVER. Krankenkassenverbände und niedersächsische Krankenhausgesellschaft haben sich im Dezember auf einen Landesbasisfallwert (LBFW) für 2016 verständigt. Das teilt der vdek Niedersachsen mit.

Der Wert steigt von bisher 3190,81 Euro auf 3278,19 Euro in diesem Jahr. Damit erhöht sich das Erlösvolumen der landesweit betroffenen 159 Häuser für die durch Fallpauschalen finanzierten Leistungen um rund 217 Millionen Euro auf 5,8 Milliarden Euro, hieß es.

Das Erlösvolumen errechnet sich aus dem Landesbasisfallwert und der kalkulierten Leistungsmenge.

"Das Ergebnis ist ein Kompromiss der jeweiligen Interessen. Als Partner der Selbstverwaltung haben wir wie in den vergangenen Jahren einvernehmlich und rechtzeitig ein Verhandlungsergebnis erzielt, sodass die Krankenhäuser Planungssicherheit haben und die höheren Vergütungen ab 1. Januar 2016 abrechnen können", hieß es von Krankenkassenverbänden und Krankenhausgesellschaft.

Mit dem Ergebnis liegt der niedersächsische Landesbasisfallwert erneut auf der unteren Grenze des vorgeschriebenen Korridors. Danach sollen die Werte nicht mehr als 1,02 Prozent unter dem rechnerischen Bundesbasisfallwert liegen und nicht mehr als 2,5 Prozent darüber. Dieser Wert liegt 2016 bei 3311,98 Euro.

Im vergangenen Jahr lagen alle Länder auf dem unteren Wert oder - wie das Saarland, Baden-Württemberg und Bayern - innerhalb des Korridors. Nur Rheinland-Pfalz wies einen höheren Wert auf. (cben)

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